Landschaftsschutz - Landschaftsökologie - Vermittlung von Kulturlandschaft
Auf dem Gebiet der Landschaftsökologie und des Landschaftsschutzes wurden im Lauf der Jahre zahlreiche Projekte bearbeitet, die sich an der Nahtstelle zwischen einerseits gutachterlich-fachlicher Landschaftsschutzarbeit und Umweltplanung sowie andererseits Kulturlandschaftsvermittlung ("man schützt, was man kennt und schätzt") mittels Geotourismus, Landschaftsmarketing (Landschaftsinterpretation usw.) oder prädikatisierter Wanderplanung und Wandertourismus bewegen.
Dabei kann es auch um geowissenschaftlich-landschaftsgeschichtliche Rekonstruktionen gehen, beispielsweise zur Flussgeschichte im Neckartal oder zur Entwicklung einer permzeitlichen "Vulkanlandschaft" im Saar-Nahe-Becken u.v.m. Andererseits geht es um Aspekte der kulturlandschaftlichen Mensch-Umwelt-Beziehung mit umweltgeschichtlichen Fragestellungen, beispielsweise eine Forschungsarbeit zur Wüstung Ferdinandsdorf im südlichen Odenwald.
Seit einigen Jahren wird ein zusätzlicher Schwerpunkt auf Landschaftsschutzgutachten im Kontext der Umweltplanung mit Landschaftsbild/-ästhetik sowie umweltjuristischen Kriterien des Landschaftsschutzrechts gelegt. Verschiedene Praxisbeispiele werden hier nach und nach ergänzt.
Praxisbeispiel Landschaftsschutz-Gutachten:
- HAHL, M. (2017): Der Hebert im Landschaftsschutzgebiet Neckartal II – Eberbach. Windenergie im Spannungsfeld mit Erholungsvorsorge, Landschaftsschutz und nachhaltiger Sicherung der Biodiversität. Konfliktanalyse zur Abwägung und Bewertung einer Änderung der Schutzgebietsverordnung zwecks Errichtung von Windenergieanlagen. Gutachten (60 S.)
Praxisbeispiel geowissenschaftlich-landschaftsgeschichtliche Rekonstruktion oder umweltgeschichtliche Forschung:
- HAHL, M. (2016): Ferdinandsdorf im Fokus umweltgeschichtlicher Betrachtungen. Ein Beitrag zur Ursachendiskussion einer neuzeitlichen Odenwälder Wüstung. In: Der Odenwald. Zeitschrift des Breuberg-Bundes. S.3-27
Weitere Praxisbeispiele siehe Menuepunkt "Publikation / Gutachten" sowie bei den geotouristischen und landschaftsgeschichtlichen Projekten