Termine für "Vulkantouren" am neuen "Katzensteig"
von Michael Hahl
Im Jahr 2012 wurde im südlichen Odenwald der "Katzensteig" im Gelände markiert, eine 26 km lange Wanderroute, die von Eberbach über Waldbrunn bis Neckargerach führt. Highlight des zertifizierten Wanderwegs, der im Frühjahr 2013 offiziell vorgestellt wird, ist der 626 m ü. NN hohe Katzenbuckel, der höchste Berg des Odenwaldes mit spektakulärer vulkanischer Vergangenheit.
Als Zwei- oder Dreitagesroute, mit Übernachtung in einem der Waldbrunner Ortsteile, eignet er sich sicherlich sehr gut; favorisierte Tagesstrecken liegen beim durchschnittlichen Wanderer bekanntlich bei ca. 8-15 km; sportliche Gehbegeisterte werden den Katzensteig lieber an eienm Tag ablaufen. Die immensen Steigungen - mit immerhin 500 Meter Höhenunterschied zwischen Neckartal und Hoher Odenwald - sind aber durchaus eine Herausforderung, die ma nicht unterschätzen sollte. Man kann in Eberbach oder in Neckargerach starten; da beide Neckartalkommunen an die S-Bahn angeschlossen sind, ist die Wanderung zum jeweiligen Ausgangspunkt problemlos auch ohne Pkw organisierbar.
Wer eine Wanderung am "Katzensteig" mit einer Geoexkursion am Katzenbuckel verknüpfen will, kann sich hierfür schon heute die folgenden Termine anstreichen: Jeweils sonntags zwischen 10 und 12 Uhr finden am 21.04., am 09.06. und am 28.07.2013 Führungen mit dem Geowissenschaftler Michael Hahl im Auftag der Gemeinde Waldbrunn statt. Auf einer Strecke von 1,5 km können Sie bei mehreren Kurzvorträgen die erdgeschichtlichen Geheimnisse des Vulkanrelikts entdecken: Steinbrüche, Gipfelfelsen und viele aufschlussreiche Spuren im Gestein.
Weitere Infos und Kosten erfahren Sie bei der Tourist Information Waldbrunn sowie in den Terminkalendern auf www.waldbrunn-odenwald.de und www.proreg.de. Ab Spätsommer gibt es dann noch einige weitere Exkursionstermine. Wandergruppen, Betriebsausflüge, Geburtstagsfeiernde oder Schulklassen können die Führung - dann mit speziell auf die Zielgruppe zugeschnittenem Programm - auch individuell buchen.
(Foto: Hahl)
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